Die rasante Weiterentwicklung des Internets der letzten Jahre birgt neben vielen Vereinfachungen auch viele Gefahren. Etwas was zunächst gut erscheint, kann täuschen und ein falscher Klick kann Vieles auslösen. Daher ist es, egal ob jung oder alt, wichtig, sich mit Medien auseinanderzusetzen und bewusst zu wissen, was man tut. Diese Fähigkeit bezeichnet sich als Medienkompetenz.
Im Internet kann viel passieren. Es ist unmöglich, alles aufzuzählen. Zum Einen kann über falsche Internet-Seiten bestellt werden, die zunächst seriös erscheinen, das Produkt jedoch niemals versenden. Außerdem kann bei einem vergessenen Haken einem Abonnement zugestimmt werden. Dazu gibt es Menschen, die sich als jemand Anderes ausgeben und so abzocken oder gar andere Absichten haben.
Durch die Vielfältigkeit gibt es kein Geheimrezept. Es gibt aber beispielsweise Internet-Seiten, die über Gefahren aufklären. Die wohl bekannteste Seite dafür ist Mimikama.at. Auch ist es ratsam, sich bei Zweifeln vorher mit Freunden oder der Familie auszutauschen, da jemand eventuell schon Erfahrungen gemacht hat. Es ist auch möglich, sich vorher im Internet zu informieren und nach Erfahrungsberichten bei bestimmten Internet-Seiten zu suchen. Bei unseriösen Verkaufs-Seiten ist das Impressum oft fragwürdig und die Preise sind zu günstig. Falsche Profile auf sozialen Medien können durch mangelnde Bilder oder Informationen entlarvt werden. Dazu kann man die umgekehrte Bildersuche von Google nutzen. Genaueres dazu können Sie jedoch im Internet nachsehen.
Man sollte im Kindesalter schon damit beginnen, Kindern auch Gefahren im Internet aufzuzeigen. Es ist gut, immer im Austausch zu stehen, um Gefahren vorzubeugen. Grundlage dafür ist unter anderem auch eine vertrauensvolle Beziehung, sodass man offen darüber reden kann. Auch unter Erwachsenen ist dieser Austausch wichtig, damit man sich bei Unsicherheiten rückversichern kann. Dazu gibt es auch Seminare, die die Medienkompetenz fördern. Teilweise gibt es das auch schon in den Schulen, sodass die Kinder das Thema etwas spielerischer vermittelt bekommen können.
Natürlich ist das Internet nicht von Gefahren durchzogen. Zur Medienkompetenz gehört auch, dass man sich mit bestimmten Vorgängen, wie z.B. Kaufabwicklungen oder sozialen Medien, auskennt. Man sollte das Internet mit etwas Vorsicht genießen und sich informieren, wenn man sich unsicher fühlt. Aber auch hier gilt: „Learning by Doing“ und so braucht es Zeit, diese Kompetenz zu entwickeln.
Die gedruckte Zeitung und ihre Bedeutung für die Medienwelt